Mittwoch, 27.08.2025

Städte und Gemeinden verzeichnen Anstieg der Grundsteuereinnahmen vor umstrittener Reform im Jahr 2024

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Städte und Gemeinden in Deutschland verzeichneten bereits im Jahr 2024 einen Anstieg der Grundsteuereinnahmen, noch bevor die umstrittene Reform der Grundsteuer in Kraft trat. Sowohl die Einnahmen aus der Grundsteuer A als auch aus der Grundsteuer B verzeichneten unterschiedliche Entwicklungen.

Die Einnahmen aus der Grundsteuer A beliefen sich auf 0,4 Milliarden Euro und zeigten einen Rückgang um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hingegen stiegen die Einnahmen aus der Grundsteuer B auf 15,6 Milliarden Euro an, was einem Anstieg von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Reform der Grundsteuer sollte eigentlich aufkommensneutral sein, doch aufgrund hoher Hebesätze in einigen Kommunen gibt es Zweifel, ob dieses Ziel erreicht werden kann. Vor der Reform führen Finanzämter eine Neubewertung aller Grundstücke in Deutschland durch, um die Grundlage für die zukünftige Besteuerung zu schaffen.

Trotz des Anstiegs der Einnahmen vor der Reform und dem Bestreben nach Aufkommensneutralität werden Zweifel an der gerechten Umsetzung der Grundsteuerreform laut. Eigentümer werden ermutigt, ihre Grundsteuerbescheide zu überprüfen und gegebenenfalls Einspruch einzulegen, vor allem gegen hohe Hebesätze in bestimmten Kommunen.

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