Montag, 20.10.2025

Der lange Schatten des Dieselbetrugs: Rückblick auf eine Dekade voller rechtlicher Herausforderungen für Volkswagen

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Vor genau zehn Jahren wurde der Dieselbetrug bei Volkswagen aufgedeckt, und seitdem hält die Aufarbeitung unvermindert an. Mit über 43.000 Einzelansprüchen von VW-Kunden, die beim Landgericht Braunschweig eingegangen sind, und laufenden Strafprozessen gegen ehemalige VW-Beschäftigte, steht der Autokonzern weiterhin im Fokus rechtlicher Auseinandersetzungen.

Insgesamt musste Volkswagen mehr als 33 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre aufbringen, was das Ausmaß der finanziellen Belastung verdeutlicht. Die Diskussion um die Verantwortlichkeit für die Entwicklung der illegalen Software bleibt kontrovers. Trotz betonten Veränderungen im Unternehmen bezüglich Teamspirit und offener Entscheidungsprozesse stoßen die Maßnahmen auf geteiltes Echo.

Kritiker sehen Volkswagen nach wie vor als nicht lernfähig und auf maximalen Profit ausgerichtet. Die juristische Aufarbeitung des Dieselbetrugs wird voraussichtlich noch Jahre in Anspruch nehmen, während die globalen Auswirkungen des Betrugs spürbar sind und Unsicherheit über die Verantwortlichkeit für die illegale Software bestehen bleibt. Obwohl VW Bemühungen um Transparenz und Wandel unterstreicht, bleiben kritische Stimmen bestehen, die die langfristige Lernfähigkeit des Unternehmens in Frage stellen.

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