Im Juli verzeichnete der europäische Automarkt einen signifikanten Anstieg der Neuzulassungen von Autos, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge. Dieser Anstieg konnte den Rückgang aus dem Vormonat ausgleichen, wobei Hybridautos an Beliebtheit gewannen und Benzin- sowie Dieselfahrzeuge Marktanteile einbüßten. Dabei gewährt die EU-Kommission den Autoherstellern aufgrund als unrealistisch geltender CO2-Vorgaben mehr Zeit zur Erfüllung der Ziele.
Chinesische Elektroautokonzerne, allen voran BYD und SAIC, haben im E-Auto-Segment Tesla übertroffen und sich einen bedeutenden Platz auf dem europäischen Markt gesichert. Während Volkswagen seine Marktführerschaft ausbaute, musste Opel-Mutter Stellantis einen Abwärtstrend mit fast zehn Prozent weniger verkauften Fahrzeugen seit Jahresbeginn verzeichnen. Der Trend zu Hybridautos ist weiterhin stark, mit einem Marktanteil von über einem Drittel in Europa, während Benzin- und Dieselfahrzeuge kontinuierlich Marktanteile verlieren.
Die Europäische Kommission fordert eine Senkung der CO2-Flottenemissionen um 55 Prozent bis 2030 und plant ein Verbot für Verbrenner-Fahrzeuge ab 2035. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit für Autohersteller, verstärkt auf Elektromobilität zu setzen, um die regulatorischen Vorgaben zu erfüllen. Der Trend zu Hybridautos reflektiert die zunehmende Präferenz für alternative Antriebsarten in Europa.