Das Flanders Festival Ghent hat die Münchner Philharmoniker ausgeladen, da ihr Dirigent Shani aus Israel eine unklare Haltung zur Regierung Netanjahus hat. Diese Entscheidung sorgte für Empörung bei deutschen Politikern und dem Orchester selbst.
Der Dirigent Shani, der auch das Israel Philharmonic Orchestra leitet, sah sich mit der Absage des Konzerts am 18. September konfrontiert. Deutsche Politiker wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und Bayerns Kunstminister Markus Blume reagierten empört auf die Ausladung. Einige Stimmen kritisierten die Entscheidung als groben Antisemitismus und Angriff auf die Kulturwerte Europas.
Besonders brisant ist die Tatsache, dass Shani ab 2026 neuer Chefdirigent der Münchner Philharmoniker werden soll. Die gesamte Situation wirft wichtige Fragen zur Meinungsfreiheit und zur Rolle der Kunst in politischen Auseinandersetzungen auf. Die Reaktionen verdeutlichen den sensiblen Charakter des Themas und den fortwährenden Kampf gegen Antisemitismus.
Auch interessant:
- Die geheimnisvolle Suche nach der verschwundenen Bronzestatue ‚Bogenschützin‘ aus der Nazizeit
- Schauspieler Horst Krause aus ‚Polizeiruf 110‘ im Alter von 83 Jahren verstorben
- US film ‚Father Mother Sister Brother‘ Wins Golden Lion at Venice Film Festival; Doku-Drama about Gaza War Victim Receives Second Prize