In einem aufsehenerregenden Kunstdiebstahl verschwand kürzlich die Bronzestatue ‚Bogenschützin‘ aus der Nazizeit von einem Grundstück in Oberbayern, was die Kunstwelt in Aufruhr versetzt hat. Die Statue, ein Werk von Mathias Schumacher und Teil der ‚Großen Deutschen Kunstausstellung‘ 1939 in München, ist nun Gegenstand eines faszinierenden Kunstkrimis.
Internationale Sammler zeigen reges Interesse an der ‚Bogenschützin‘, darunter ein Sammler aus den USA, der ihren hohen Wert betont. Die Verbindung zu Joseph Goebbels, der ebenfalls eine Version der Statue erwarb, wirft zusätzliche Fragen auf. Ebenso faszinierend ist der Besitz eines Sammlers aus der Benelux-Region, der über 60 Werke aus der NS-Zeit sein Eigen nennt.
Kunstexperten haben die rassenpolitische Symbolik der Werke von Schumacher kritisiert, was die Debatte über die Bedeutung und den Wert von NS-Kunstwerken anheizt. Das plötzliche Verschwinden der ‚Bogenschützin‘ wirft somit tiefgreifende Fragen auf über den Umgang mit NS-Kunst, die Rolle der Sammlerszene und die Bedeutung historischer Artefakte in der heutigen Zeit.
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