Lehrkräfte setzen vermehrt auf KI-Plattformen, um ihre Unterrichtsvorbereitung effizienter zu gestalten und gleichzeitig den Lernprozess ihrer Schüler zu optimieren. Eine herausragende Akteurin in diesem digitalen Trend ist Lehrerin Jaqueline Semper-Jost, die die KI-Plattform ‚to teach‘ erfolgreich in ihren Unterricht integriert. Diese Plattform ermöglicht es Lehrkräften, Arbeitsblätter und Stunden schnell zu erstellen, wodurch das Lernen für die Schüler spielerisch und unterhaltsam gestaltet wird.
Die EdTech-Branche erlebt einen regelrechten Boom, der von verschiedenen Anbietern wie ‚Simpleshow‘, ‚KI Schulgenie‘ und ‚Perplexity‘ geprägt ist. Nichtsdestotrotz äußert der Digitalexperte David Warneck kritische Bedenken hinsichtlich der qualitativen Unterschiede zwischen den Anbietern sowie den Datenschutzaspekten.
Interessanterweise zeigen sich auch innerhalb der Länder unterschiedliche Herangehensweisen an die Nutzung von KI-Plattformen im Bildungsbereich. Während Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt bereits unterschiedliche Plattformen einsetzen, strebt das länderübergreifende Projekt ‚telli‘ eine einheitliche Lösung an.
Insgesamt eröffnet der Einsatz von KI im Schulunterricht zahlreiche Vorteile, darunter die effizientere Unterrichtsvorbereitung und die Möglichkeit, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. Gleichzeitig ist es jedoch von großer Bedeutung, transparent und datenschutzkonform mit Schülerdaten umzugehen. Die Forderung nach einer einheitlichen und Datenschutz gewährleistenden Lösung zur Vereinheitlichung der KI-Nutzung in Schulen wird immer lauter und deutlicher.
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