Die AfD hat in jüngster Zeit verstärkt Schlagzeilen gemacht durch ihre Annäherung an die Trump-Regierung, obwohl ein bedeutender Teil ihrer Anhängerschaft eher US-skeptisch eingestellt ist. Ein lokaler Politiker der AfD aus Rheinland-Pfalz, Joachim Paul, gelangte kürzlich ins Rampenlicht aufgrund seiner Ausschluss von der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen. Dies geschah aufgrund von Zweifeln an seiner Verfassungstreue und seinen Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen sowie aufgrund kontroverser Artikel, die Paul verfasst hatte.
Die AfD zeigt auch Interesse an Beziehungen zu autokratischen Regierungen, wie Russland und China. Beatrix von Storch, eine prominente Vertreterin der AfD, betonte während einer Reise nach Washington mit Joachim Paul die Wichtigkeit guter Beziehungen zu den USA. Gleichzeitig pflegt Alice Weidel, eine weitere führende Figur der AfD, regelmäßigen Kontakt mit dem chinesischen Botschafter.
Dieser Schulterschluss mit autokratischen Regierungen bringt die AfD zunehmend in die Kritik, sowohl national als auch international. Die Partei steht vor dem Widerspruch, sich einerseits der Trump-Regierung anzunähern, während sie gleichzeitig eine Anhängerschaft hat, die eher kritisch gegenüber den USA eingestellt ist. Durch ihre offene Suche nach Beziehungen zu autokratischen Regierungen wie Russland und China zieht die AfD kontroverse Reaktionen und Kritik auf sich.

