In der Union tobt eine hitzige Debatte über den Umgang mit der AfD. Bundeskanzler Merz hat klargestellt, dass die Distanz zur AfD weiterhin bestehen bleibt. Gleichzeitig schließt er eine potenzielle Zusammenarbeit nicht vollständig aus.
Bundeskanzler Merz hebt hervor, dass die AfD als Hauptgegner betrachtet wird und er darauf hinweisen will, wie sich CDU und AfD unterscheiden. Diese klare Positionierung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Umfragewerte der AfD stetig steigen. Erstmals befindet sich die AfD gleichauf mit der Union.
Die bevorstehenden Wahlen in fünf Bundesländern werfen ein Schlaglicht auf die Potenziale der AfD. Aufgrund hoher Umfragewerte könnte die AfD in einigen Ländern zur stärksten Kraft avancieren. Diese Entwicklung beunruhigt einige Politiker in der Union, darunter Peter Tauber und Karl-Theodor zu Guttenberg, die eine Abkehr von der bisherigen Brandmauer gegenüber der AfD befürworten und für gemeinsame Beschlüsse eintreten.
Die Diskussion innerhalb der Union bleibt kontrovers, mit verschiedenen Standpunkten zur Vorgehensweise gegenüber der AfD. Während einige eine Neuausrichtung fordern, betont Bundeskanzler Merz nachdrücklich die fortlaufende Distanz zur AfD. Dennoch schließt er nicht aus, dass es zu Abstimmungen und Vereinbarungen mit der AfD kommen könnte.

