Stephan Brandner, ein umstrittener AfD-Abgeordneter, dem die Immunität entzogen wurde, sorgt für Aufsehen im Bundestag. Mit seinen provokanten und beleidigenden Äußerungen trägt er dazu bei, dass rechtsradikale Positionen der AfD in den gesellschaftlichen Mainstream gelangen. Brandner, der seit 2017 als Rechtsanwalt im Bundestag sitzt, wurde 2019 als Vorsitzender des Rechtsausschusses abgewählt, bleibt jedoch aufgrund seiner Bekanntheit ein wichtiger Akteur innerhalb der Partei.
Selbst innerhalb der AfD kritisiert, nutzt Brandner seine Rolle, um rechtsradikale Standpunkte zu etablieren. Eine Populismus-Forscherin warnt vor seiner Bedeutung als Vehikel zur Normalisierung von rechtsradikalen Positionen im gesellschaftlichen Diskurs. Sein Verhalten verändert den Ton im Bundestag und zwingt andere Fraktionen zu schärferen Reaktionen. Stephan Brandners strategisches Ziel ist es, rechtsradikale Ideologien zu legitimieren und die Grenzen des politischen Diskurses zu verschieben.
Auch interessant:
- Innenminister Dobrindt auf Migrationskurs der Härte: Opposition kritisiert Pläne zur Einführung von Haft für Asylbewerber, auch Kinder betroffen
- Deutschlands ‚Herbst der Reformen‘ steckt fest: Kanzler Merz kämpft mit Erwartungen und Herausforderungen
- Kanzler Merz warnt vor ernsthafter Drohnenbedrohung aus Russland und fordert verstärkte Drohnenabwehrmaßnahmen

