US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für Aufsehen mit seiner Ankündigung, die Zölle auf Arzneimittelimporte in die USA drastisch zu erhöhen. Ab dem 1. Oktober sollen diese Zölle sogar 100 Prozent betragen. Diese Maßnahme trifft insbesondere die deutsche Pharmaindustrie schwer, da sie stark vom US-Markt abhängig ist. Mit einem jährlichen Exportvolumen von 27 Milliarden Euro in die USA sind deutsche Pharmaunternehmen direkt von dieser Entscheidung betroffen.
Um den Zöllen zu entgehen, setzt Trump zudem auf die Forderung, dass Unternehmen Produktionsstätten in den USA errichten. Neben den Arzneimitteln werden auch Möbel und Lastwagen nicht von Trumps Plänen verschont, da er beabsichtigt, die Zölle auf diese Produkte ebenfalls zu erhöhen. Die Begründung des US-Präsidenten für diese drastischen Maßnahmen liegt in der Stärkung der heimischen Wirtschaft und der nationalen Sicherheit.
Die Folgen dieser Entscheidung sind weitreichend, insbesondere für die deutschen Pharmahersteller. Die geplanten Zollerhöhungen bedrohen nicht nur ihre Exporte in die USA, sondern beeinflussen auch den gesamten Handel zwischen den USA und der Europäischen Union. Trumps Argumentation, die eigene Wirtschaft zu schützen, steht somit im Konflikt mit den Interessen und Abhängigkeiten internationaler Handelspartner.

