Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hat neue Ermittlungen zu Teslas ‚Autopilot‘ eingeleitet, nachdem bei 58 Zwischenfällen insgesamt 23 Menschen verletzt wurden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem ‚Full Self Driving‘-System. Probleme wie das Überfahren roter Ampeln und unerwartetes Lenken auf die Gegenfahrbahn stehen im Fokus der Untersuchung.
Insgesamt wurden 58 Zwischenfälle geprüft, wovon 14 Unfälle und 23 Verletzte betroffen waren. Die Untersuchungen erstrecken sich auf etwa 2,9 Millionen Fahrzeuge, die mit dem ‚Autopilot‘ ausgestattet sind. Kritik richtet sich gegen die Software, die Fahrzeuge in gefährliche Situationen brachte, wie das Überqueren von roten Ampeln und das Abweichen auf die Gegenfahrbahn.
Obwohl bisher keine Todesfälle gemeldet wurden, wird das System stark kritisiert hinsichtlich seiner Funktionen und der Erkennung potenziell riskanter Situationen. Es wird bereits über potenzielle Rückrufmaßnahmen diskutiert, um unangemessene Risiken zu minimieren.
Die Untersuchung der NHTSA sendet auch eine Warnung an Europa, da die Grenze zwischen Assistenzfunktionen und vollständiger Automatisierung zunehmend verschwimmt. Verbesserungen im Bereich der Sicherheit und Zuverlässigkeit sind dringend erforderlich, um ein sicheres autonomes Fahren zu gewährleisten.

