Mittwoch, 27.08.2025

US-Notenbankchef Powell äußert sich zur Geldpolitik: Börsen in Erwartung und Anspannung

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Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, brachte heute vor dem Notenbankentreffen in Jackson Hole die aktuelle Geldpolitik zur Sprache. Seine Worte wurden mit großer Aufmerksamkeit erwartet, da die Börsen nach klaren Signalen für bevorstehende Zinsentscheidungen Ausschau hielten. Vor der anstehenden Rede zeigten sich jedoch der deutsche Leitindex DAX und der MDAX kaum in Bewegung.

Die Märkte hegen die Erwartung einer Leitzinssenkung in den USA im Jahr 2025 und sind bereits jetzt optimistisch gestimmt. Unterdessen veröffentlichte Berichte enthüllen, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr stärker geschrumpft ist als prognostiziert. Diese unvorhergesehene Entwicklung hinterlässt Spuren in verschiedenen Branchen.

Unerwartete Chancen ergaben sich für Unternehmen im Rüstungssektor aufgrund gesunkener Risiken im Ukraine-Konflikt. Gleichzeitig hat der Logistikriese DHL angekündigt, den Paketversand in die USA auf Geschenke unter 100 US-Dollar zu beschränken. Des Weiteren sorgt ein Vorfall um kulturelle Aneignung für Schlagzeilen: Adidas entschuldigte sich öffentlich für ein umstrittenes Sandalen-Design.

In einem parallel verlaufenden Szenario muss der Zuckerproduzent Südzucker einen Ausblick nach unten korrigieren, bedingt durch niedrige Zucker- und Ethanolpreise am Markt.

Diese aktuellen Entwicklungen haben die Börsen in Erwartung versetzt und die Märkte reagieren bereits optimistisch. Sollten die erhofften Signale für Zinsentscheidungen ausbleiben, könnte jedoch Druck aufkommen. Verschiedene Unternehmen wie jene im Rüstungssektor, DHL, Adidas und Südzucker sind direkt von den laufenden Geschehnissen betroffen und verfolgen die Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit.

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