Die Faszination für verlassene Orte, bekannt als Lost Places, hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Unter den Urban Explorers, wie Nic, die verlassene Fabriken und Militäranlagen erkunden, verbreitet sich die Leidenschaft für die Patina vergangener Zeiten und das künstlerische Archivieren mittels Fotografie.
Doch diese gefährliche Leidenschaft birgt auch Risiken. Beim Betreten von Lost Places lauern Unfälle und sogar Todesfälle, weshalb es unerlässlich ist, angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dazu gehören feste Kleidung, stabile Schuhe, mitgeführte medizinische Notfallsets und aktuelle Impfungen.
Ein weiteres Problem, das die Szene der Urban Explorers plagt, ist die zunehmende Anzahl von Besuchern, die nicht immer mit dem gebotenen Respekt auftreten. Dies führt zu Zerstörungen durch Diebe und Chaoten, die die einzigartige Atmosphäre und die Geschichte der Orte bedrohen. Ursprünglich in den 1980er Jahren in New York entstanden, war die Szene der Urban Explorers geprägt von einem Kodex des Respekts gegenüber den erkundeten Orten.
Insgesamt zeigt sich, dass die wachsende Popularität von Lost Places auch ihre Schattenseiten hat. Der Erhalt dieser Orte erfordert nicht nur Respekt und Vorsicht seitens der Besucher, sondern auch den Einsatz aller Beteiligten, um die Substanz und Geschichte dieser bedeutenden Orte zu bewahren.

