Dienstag, 09.12.2025

Ricarda Messner liest aus Debütroman „Wo der Name wohnt“ im Literaturhaus Villa Clementine

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Ricarda Messner stellt ihren Debütroman „Wo der Name wohnt“ am Mittwoch, 12. November, um 19:30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine in Wiesbaden vor. In dem Buch verhandelt sie Familiengeschichte, Erinnerungslücken und transgenerationale Bruchlinien; nach der Lesung spricht sie mit der freien Kritikerin Shirin Sojitrawalla.

Worum es in dem Roman geht

Der Roman folgt einer Erzählerin, deren Erinnerungen wiederholt zur Großmutter zurückkehren. Neben Alltagsdingen wie Besteck oder Musikkassetten gehört zum Nachlass auch ein alter Familienname, „Levitanus“. Der Wunsch, diesen Namen wieder anzunehmen, führt die Protagonistin nach Riga und entfaltet eine Familiengeschichte über vier Generationen: vom sowjetischen Lettland der 1970er Jahre bis ins heutige Deutschland. Themen sind Erinnerung, die Weitergabe von Traumata und die Lücken, die Geschichte hinterlässt.

Veranstaltung und Kontext

Die Lesung findet im Rahmen der Kulturreihe „Tarbut – Zeit für jüdische Kultur“ statt. Veranstalter sind das Literaturhaus Villa Clementine und das Kulturamt Wiesbaden in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden. Nach der Lesung ist ein Gespräch mit der Kritikerin Shirin Sojitrawalla angekündigt.

Zur Autorin

Ricarda Messner, Jahrgang 1989, lebt in Berlin. Sie ist Mitbegründerin und Herausgeberin des Magazins „Flaneur“. Für „Wo der Name wohnt“ erhielt sie das Alfred-Döblin-Stipendium und den Literaturpreis Fulda; zudem war das Buch für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2025 nominiert.

Karten und weitere Informationen

Karten für die Veranstaltung sind im Vorverkauf für 12 Euro, ermäßigt 9 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) erhältlich bei der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, telefonisch unter (0611) 1729930, oder online über die Homepage des Literaturhauses. An der Abendkasse kostet der Eintritt 15 Euro, ermäßigt 11 Euro. Weitere Informationen finden sich auf www.wiesbaden.de/literaturhaus.

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