Chinas Handelsministerium prüft derzeit mögliche Ausnahmen im Streit um den Chiphersteller Nexperia, der im Zentrum einer globalen Kontroverse steht. Kritik wurde gegen die Niederlande wegen vermeintlicher Einmischung in interne Unternehmensangelegenheiten laut. Die Blockade der Chipausfuhr aus Nexperia-Werken in China am 4. Oktober sorgte für Besorgnis unter Automobilherstellern weltweit, darunter Schwergewichte wie BMW und Volkswagen sowie Zulieferer wie Bosch.
Die Ankündigung, Ausnahmen für Nexperia-Chips zu prüfen, könnte einen Wendepunkt in der angespannten Chip-Knappheit für die Autoindustrie bedeuten. Nexperia, das 70% seiner Chips aus den Niederlanden nach China exportiert, spielt eine entscheidende Rolle in den globalen Lieferketten. Eine mögliche Entspannung der Situation könnte positive Auswirkungen auf die Branche und die globalen Lieferketten haben, was auch Auswirkungen auf Unternehmen wie BMW und Volkswagen haben könnte.