Die Stadt Mainz will den Zitadellengraben im Abschnitt vom Beginn des Geschützten Landschaftsbestandteils bis zur Drususspitze voraussichtlich ab Montag, 24. November 2025, für den öffentlichen Verkehr sperren. Hintergrund ist die Fortsetzung der naturverträglichen Sanierung des Zitadellenmauerwerks, die auch im Jahr 2026 weitergeführt wird.
Umfang und Zeitplan der Sanierung
Nach Angaben der Stadt umfasst das Vorhaben vier bis fünf weitere Bauabschnitte, die in den Jahren 2025 bis 2030 abgewickelt werden sollen. Geplant sind unter anderem Erdarbeiten, der Aufbau von Gerüsten, Mauerarbeiten sowie Pflanzmaßnahmen. Die Arbeiten sollen noch im Jahr 2025 beginnen und sich in den Folgejahren fortsetzen.
Sperrung und Nutzung des Grabens als Baustelle
Der Zitadellengraben wird während der Bauphase als Baustelleneinrichtung und Zufahrt für den Baustellenverkehr genutzt. Dort werden Baumaterialien angeliefert und Baumaschinen bewegt. Aus Sicherheitsgründen sind deshalb Fuß- und Radverkehr in dem betroffenen Abschnitt während der gesamten Bauzeit nicht gestattet.
Entscheidung und Folgen
Die Entscheidung, die Baustelleneinrichtung im Zitadellengraben zu platzieren, sei aus ökonomischen Gründen getroffen worden, um die Sanierungskosten zu begrenzen. Nach aktuellem Stand wird der Abschnitt bis zum Jahr 2030 gesperrt bleiben müssen. Die Landeshauptstadt bittet Anwohnerinnen und Anwohner sowie Verkehrsteilnehmende um Verständnis und Rücksichtnahme.
Offene Fragen bei der zeitlichen Planung
Weil die Arbeiten in mehreren Abschnitten stattfinden und die Schäden am Mauerwerk noch nicht vollständig erfasst und kartiert sind, hängt die konkrete zeitliche Abfolge von dem Fortschritt der Bauarbeiten ab. Die Stadt kündigte an, die weitere Planung in enger Abstimmung mit dem tatsächlichen Verlauf der Sanierungsarbeiten vorzunehmen.
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